Die CDU / FDP – Regierung: In Steuern und Gesundheit weiterhin uneinig

Die neue Regierung der Bundesrepublik Deutschland (CDU, FDP) ist auch mehr als einen Monat nach der Wahl in vielen wichtigen Themen des Koalitonsvertrages, wie beispielsweise der Gesundheit und den Steuersenkungen, uneinig.
Seit der Bundestagswahl am 27. Oktober 2009 befindet sich die Regierung in Deutschland im ständigem Streit um Steuersenkungen. Doch der Konflikt in der Regierung von Deutschland um die Steuersenkungen neigt auch nach über einem Monat noch immer nicht dem Ende.

Ob­wohl die Er­geb­nis­se der ers­ten Wo­chen der neu­en deut­schen Re­gie­rung nach Bun­des­au­ßen­mi­nis­ter Gui­do Wes­ter­wel­le „ex­zel­lent“ sind, zeich­net sich ein na­hes En­de der Strei­tig­kei­ten in der Re­gie­rung der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land noch nicht ab. Trotz­dem ist der Vi­ze­kanz­ler zu­ver­sicht­lich, dass das was hin­ten raus­kommt für Deutsch­land zu­träg­lich sein wird. Nach ihm gä­be es zu­dem ei­ne fal­sche Me­di­en­wahr­neh­mung in Deutsch­land die die Strei­tig­kei­ten in­ner­halb der Re­gie­rung künst­lich über­trei­ben wür­de. Bei den Steu­er­plä­nen der Re­gie­rung gibt es in Deutsch­land vor Al­lem ein Pro­blem: Die Bun­des­län­der, die die Be­las­tung zu ei­nem gro­ßem Teil tra­gen sol­len, se­hen sich nicht in der La­ge die Steu­er­sen­kungs­plä­ne zu fi­nan­zie­ren. Dies könn­te für die Re­gie­rung zum Ver­häng­nis wer­den, denn die Mehr­heit im Bun­des­rat ist denk­bar knapp. Wenn nur ein von der CDU oder der FDP re­gier­tes Bun­des­land aus­reißt, muss um die Mehr­heit ge­fürch­tet wer­den und die Steu­er­sen­kungs­plä­ne könn­ten sich mit ei­nem Mal er­le­digt ha­ben. Der Mi­nis­ter­prä­si­dent von Deutsch­lands Bun­des­land Schles­wig-​Hol­stein, Pe­ter Har­ry Cars­ten­sen (CDU), ist sich bei dem 8,5 Mil­li­ar­den Eu­ro – Pa­ket über Steu­er­sen­kun­gen bei­spiels­wei­se noch nicht si­cher. Die FDP soll Über­zeu­gungs­ar­beit leis­ten und Schles­wig – Hol­stein, im Ge­gen­zug für die Zu­stim­mung zu den Steu­er­sen­kun­gen, ein An­ge­bot ma­chen. Ver­han­delt wird der­zeit über ei­ne Kos­ten­über­nah­me für So­zi­al­woh­nun­gen durch den Bund in Deutsch­land. Zu­dem ist die Schul­den­fra­ge noch un­ge­klärt. Ei­nem De­fi­zit von der­zeit vier­zig Mil­li­ar­den Eu­ro und ei­ne durch die Schul­den­brem­se ver­pflich­ten­de Sen­kung des Staats­de­fi­zit auf zehn Mil­li­ar­den Eu­ro bis 2016 wei­ter zu be­las­ten wür­de die Kraft­leis­tung zum Haus­halts­aus­gleich wei­ter er­hö­hen. Die Steu­er­sen­kun­gen wür­den den deut­schen Staats­haus­halt noch stär­ker be­las­ten. Wei­te­res Streit­the­ma ist die Ge­sund­heits­po­li­tik: Im Ko­ali­ti­ons­ver­trag ist von ei­nem ein­kom­mens­un­ab­hän­gi­gen Kran­ken­kas­sen­bei­trag die Re­de. Die da­durch ent­ste­hen­den We­ni­ger­ein­nah­men Deutsch­lands müss­ten dann näm­lich mit wei­te­ren Zu­schüs­sen be­dacht wer­den. Die Ge­sund­heit könn­te dann mit ei­ner zwei­stel­li­ger Mil­li­ar­den­hö­he beim So­zi­al­aus­gleich zu Bu­che schla­gen und den Staats­haus­halt, zu­sam­men mit den Steu­er­sen­kun­gen, um sechs­zig Mil­li­ar­den Eu­ro ins De­fi­zit trei­ben. Es bleibt ab­zu­war­ten, wie Re­gie­rung von Deutsch­land letzt­entdlich beim The­ma Steu­er­sen­kun­gen ent­schei­den wird und ob die deut­sche CDU – FDP – Re­gie­rung es schaf­fen wird Deutsch­land trotz Steu­er­sen­kung auf den rich­ti­gen Weg brin­gen wird um den Kri­te­ri­en der Schul­den­brem­se bis 2016 ge­recht zu wer­den.

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