EU: Mit Entwicklungshilfe gegen den Klimawandel

Weltklimagipfel: Die EU spendiert den Entwicklungsländern 7,2 Milliarden Euro gegen den Klimawandel
Der Weltklimagipfel bringt erste Ergebnisse: Die EU hat beschlossen über die nächsten 3 Jahre verteilt insgesamt 7,2 Milliarden Euro an Entwicklungsländer zu zahlen um diesen den Kampf gegen die Folgen des Klimawandels zu ermöglichen.

Die EU hat sich im Rah­men des Welt­kli­ma­gip­fels nun wohl ent­schlos­sen den Ent­wick­lungs­län­dern in al­ler Welt bei der Ab­mil­de­rung der Fol­gen des Kli­ma­wan­dels zu hel­fen. Hier­zu sol­len Gel­der in Hö­he von 7,2 Mil­li­ar­den Eu­ro die an­tei­lig von al­len 27 EU – Staa­ten stammt ein­ge­setzt wer­den. Der deut­sche An­teil an dem EU – Hilfs­pa­ket für Ent­wick­lungs­län­der ge­gen den Kli­ma­wan­del be­trägt hier­bei 1,26 Mil­li­ar­den Eu­ro. Da­mit hat der Welt­kli­ma­gip­fel zu den ers­ten Ent­schei­dun­gen ge­führt nach­dem sich die Staa­ten die­ser Welt bis­lang noch nicht zu wei­te­ren ver­pflich­ten­den Kli­ma­zie­len durch­rin­gen konn­ten. Al­ler­dings ha­ben die EU – Staa­ten der Welt nach der Ver­kün­di­gung des Hilfs­pa­ke­tes für die Ent­wick­lungs­län­der ge­gen den Kli­ma­wan­del ein neu­es An­ge­bot ins Ge­spräch ge­bracht. Und zwar wol­len die 27 eu­ro­päi­schen Staa­ten sich auf dem Welt­kli­ma­gip­fel ver­pflich­ten die CO² – Emis­sio­nen bis 2020 um zehn Pro­zent­punk­te stär­ker als bis­lang ge­plant zu re­du­zie­ren. Ins­ge­samt wä­ren die Emis­sio­nen nach die­sem An­ge­bot im Jahr 2020 drei­ßig Pro­zent ge­rin­ger als 1990. Vor­aus­set­zung für die­ses An­ge­bot ist aber, dass die an­de­ren Staa­ten ei­nen ähn­li­chen Bei­trag zur Be­kämp­fung des Kli­ma­wan­dels leis­ten wür­den. Ne­ben der EU sei­en auch Ent­wick­lungs­län­der, ins­be­son­de­re In­di­en und Chi­na, in der Pflicht auf dem Welt­kli­ma­gip­fel Kom­pro­mis­se ein­zu­ge­hen um bis 2050 den CO² – Aus­stoß zu hal­bie­ren und den Tem­pe­ra­tur­an­stieg auf zwei Grad Cel­si­us zu be­gren­zen. Die En­wick­lungs­län­der hat­ten sich auf dem Welt­kli­ma­gip­fel vor­her nicht zu ei­nem ent­schie­de­nem Vor­ge­hen ge­gen den Kli­ma­wan­del durch­rin­gen kön­nen. Be­grün­det wur­de das feh­len­de En­ga­ge­ment beim Kampf ge­gen den Kli­ma­wan­del in den Ent­wick­lungs­län­dern und die man­geln­de Be­reit­schaft zu ei­ner Ver­pflich­tung auf dem Welt­kli­ma­gip­fel mit dem ge­rin­ge­rem Pro – Kopf – Aus­stoß an CO² in den Län­dern im Ver­gleich zu Eu­ro­pa. Auf dem Welt­kli­ma­gip­fel ver­han­deln mo­men­tan 191 Staa­ten der Er­de, der größ­te Teil da­von Ent­wick­lungs­län­der, um ih­ren An­teil am Kampf ge­gen den Kli­ma­wan­del.

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