Deutschland zieht Verschärfung der Flughafenkontrollen zur besseren Abwehr von Terrorangriffen in Betracht
Nach dem gescheitertem Terroranschlag eines Nigerianers auf ein Passagierflugzeug das sich auf der Reise von Amsterdam nach Detroit befand wurden in den USA die Flughafenkontrollen zur Terrorabwehr weiter verschärft. In Deutschland sollen die Richtlinien zur Flughafenkontrolle nun ebenfalls verschärft werden.
Von Nigeria nach Amsterdam – und ohne weitere Flughafenkontrolle weiter nach Detroit. So verlief der Flug des Flugzeugs das beinahe einem Terrorakt von Al Kaida zum Opfer fiel und nur durch das Engagement der Passagiere gerettet werden konnte. Dieser gescheiterte Terroranschlag hat die Sicherheitsdiskussionen in Europa und den USA wieder neu eingeheizt und auf der anderen Seite des Atlantiks bereits zu Konsequenzen in der Gesetzgebung bezüglich der Flughafenkontrollen geführt. In Europa ist man derzeit noch nicht so weit die Konsequenzen schon zu verabschieden, in der Diskussion sind sie aber bereits wieder angekommen. So fordern einige Sicherheitsexperten nun wieder die Einführung der sogenannten Nacktscanner anstelle von konventionellen Metalldetektoren. Bereits vor einiger Zeit wurde diese Idee aufgrund großer Empörung innerhalb der Bevölkerung auf Eis gelegt. Zudem ist eine nach dem amerikanischem Vorbild gestaltete Sicherheitsvorschrift zur Verhinderung von Terroranschlägen in der Diskussion die besagt, dass keine Gegenstände mehr auf dem Schoß platziert werden dürfen solange man im Flugzeug sitzt. Besonders aktuell ist die Diskussion um die Verschärfung der Flughafenkontrollen zur Terrorbekämpfung im Bundespolizeipräsidium in Potsdam. Deutschland will wohl eine Vorreiterrolle bei der Terrorbekämpfung durch striktere Flughafenkontrollen in Europa einnehmen.