Millionen Dollar aus Drogengeschäften des Medellin-Kartell s aufgetaucht
Teile des Millionen Dollar Vermögens des kolumbianischen Drogen-Kartell s sind aufgetaucht.
Nach über 20 Jahren liegen immer noch bis zu 30 Millionen Dollar auf Konten in der Schweiz, Luxemburg und in Panama. Diese gehören entweder Strohmännern des kolumbianischen Medellin-Kartells, oder wurden mit gefälschten Dokumenten von Menschen eröffnet, die nie real existiert haben. Was nach der Klärung des Falls mit den Millionen vom Medellin-Kartell passieren soll ist unklar, vor allem auch weil die USA und die Schweiz immer noch Konflikte über mögliche amerikanische Steuersünder mit Schweizer Konten und den damit verbunden Informationssperren der Schweiz haben. Das etwa 1972 gegründete Medellin-Kartell, unter Führung von Drogenbaron Pablo Escobar, war in den 80 und 90 Jahren einer der größte Kokain-Exporteur weltweit. Es handelte sich dabei um etwa 200 einzelnen Gruppierungen, die sich gegenseitig an Gewinnen beteiligten. Das Medellin-Kartell wurde 1993 zerschlagen, als ihr Anführer, Pablo Escobar auf der Flucht von der Polizei erschossen wurde. Bis dahin war das Medellin-Kartell eines der einflussreichsten Kokain-Kartelle weltweit (die Times berichtete seinerzeit, dass das Medellin-Kartell zirka 80% des Weltweiten Drogenhandels kontrolliert), was Pablo Escobar zu einem der reichsten Menschen der Erde machte. Seine Tarnung derzeit war ein einfaches Fahrradgeschäft in Medellin, was in anbetracht seines Vermögens schnell unglaubwürdig wurde (Escobar unterhielt u.a. einen Privatzoo, Privatflugzeuge usw.). Zeitweise war er der siebtreichste Mensch der Erde und unterhielt für sein Medellin-Kartell neben zahllosen Scheinfirmen und einem Privatzoo auch eine private Armee mit Killern und viele Finanzexperten, die die Gelder vom Medellin-Kartell geschickt über die ganze Welt verteilten.